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Das Gute im Schlechten sehen
Nach mittlerweile 7 Wochen zu Hause im homeschooling hängt uns oft die Zunge raus. Ausschließlich von zu Hause aus lernen ist nicht mehr neu und so besonders, dafür aber anstrengender geworden. Der soziale Kontakt fehlt, nicht nur den Kindern, sondern auch mir genauso!
Wir alle fragen uns – wie lange müssen wir noch aushalten bzw. wie halten wir noch durch?
Aus der Resilienzforschung weiß ich,
dass Optimismus eine ganz große Rolle für das meistern herausfordernder Krisen spielt. Und wenn ich so darüber nachdenke, fallen mir doch auch einige positive Aspekte dieser besonderen Zeit ein:
- Die Kinder haben wieder ins Spiel gefunden, in das ausdauernde, gemeinsame, experimentelle, intuitive, welches von so großer Bedeutung ist
- wir alle wurden ein Stückchen kreativer (Wenn es gewisse Dinge nicht zu kaufen gibt, stellen wir sie selbst her!)
- alte Spiele und Spielsachen wurden wieder entdeckt, oder wann habt ihr vorher zuletzt „Esel in der Mitte“ gespielt?
- Die Kraft der Natur und der Bewegung ist mir noch bewußter geworden. Nach einem Spaziergang oder Gartenbesuch fühlt sich die Welt meist wieder leichter an!
- Der Familienzusammenhalt ist noch stärker geworden. Immer wenn wir Herausforderungen meistern, schweißt dies zusammen.
- Die Selbstständigkeit der Kinder wurde größer: „Ich kann nicht alle gleichzeitig betreuen, versuche es erst einmal selbst!“ und oh, welch Überraschung, das Kind schafft vieles auch alleine…
- meine persönliche Auszeit ist mir noch bedeutender geworden: Thank good, for online yoga!
Es ist also auch immer meine freie Entscheidung, wie ich die Dinge sehe. Heute entscheide ich mich für die positive Sichtweise!