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Aufopferung bis zur Selbstaufgabe?

Ich erlebe in meinen Kursen sehr oft, wie Eltern, meist Mütter, aus den letzen Löchern pfeifen. „Ich habe alles versucht, doch nichts hilft. Ich schlafe seit Jahren nicht mehr durch, mein Kind tut was es will solange, bis ich die Nerven verliere und schreie. Danach bin ich fix und fertig. Ich habe das Gefühl keine Kraft mehr zu haben.“

Muss ich mein Kind bis zur kompletten Selbstaufgabe lieben?

Wo bin hier ich? Wo stehen meine Bedürfnisse? Darf ich, sobald ich Kinder habe, keine mehr haben? Bedeutet ein Kind zu haben, sich komplett selbst aufzugeben? Natürlich nicht! Ein Kind zu haben bedeutet große Verantwortung und ein flexibles Zeitmanagement, es bedeutet aber auch, dass ich sehr, sehr gut auf meine Ressourcen achten muss, um nicht Gefahr zu laufen, mich selbst zu vergessen. Das hat viel mit Loslassen können, schlechtem Gewissen und Mangel an Alternativen zu tun. Jedoch lässt sich bei allen 3 Punkten Abhilfe schaffen. Manchmal, in dem man/frau sich einfach Hilfe zu holen eingesteht und sich ab zu grenzen lernt oder „Stopp!“ zu sagen lernt. Dies erfordert sehr viel Mut, den Hilfe zu beanspruchen bedeutet Schwäche zu zu geben und wer tut dies schon gerne. Jedoch opfer ich mich vor lauter Liebe komplett auf, so dass nichts mehr von mir übrig bleibt, hat auch keiner was davon, wenn ich, vor Erschöpfung nicht mehr den Alltag managen kann. Also, sei mutig! Fordere Hilfe ein, wenn du diese brauchst! Lass los und vertraue!“