Allgemein

Babys kommunizieren mit uns.

Eine klassische Frage in meinen Elternbildungskursen ist: „Ab wann kann ich mit meinem Kind kommunizieren, ab wann versteht es mich?“ Nun, diese Frage ist recht einfach beantwortet: Babys kommunizieren mit uns schon von Anfang an und „verstehen“ uns auch. Natürlich nicht inhaltlich, aber es erkennt an meiner Stimme, meiner Körpersprache, Mimik, usw. was los ist. Es spürt, ob ich entspannt oder gestresst bin, ob ich es beruhigen oder bespaßen möchte. Ich kann dem kleinen Baby auch aktiv zuhören, in dem ich es z.B. wenn es sich den Kopf gestoßen hat, das Gefühl dazu benenne und es tröste. „Au, das tut bestimmt weh!“ ist besser als „Ach, das war ja nicht so schlimm!“ Das Kind spürt sehr bald, ob ich es ernst nehme oder nicht.

Dunstan Babysprache

Nach der Geburt meines dritten Kindes erfuhr ich erst, dass auch die Babys mit unterschiedlichen Lauten mit uns kommunizieren. Dunstan Babysprache nennt sich diese Art der Kommunikation. Babys können in unterschiedlichen Lauten weinen und somit ausdrücken, ob sie z.B. müde, hungrig sind oder Bauchweh haben. Kennt man diese unter- schiedlichen Laute, fällt es leichter die Kleinen zu verstehen und auf sie einzugehen. Wenn es beispielsweise mit dem Laut „neh“ weint, bedeutet dies, dass das Baby hungrig ist, jedoch „auw“ weinen bedeutet, ich bin müde. Der Besuch eines Kurses zum Thema Dunstan Babysprache hat mir geholfen, die Laute besser zu verstehen und mit etwas Übung lernt man dann auch die Laute seines Babys besser zu verstehen, denn jedes Kind kommuniziert auf seine Weise. Passend dazu fällt mir der berühmte Spruch „Wir können nicht, nicht kommunizieren!“ ein – dieser gilt bereits für unsere Kleinsten!