Cybermobbing
Österreich ist laut OECD Studie beim Mobbing an Schulen an 1. Stelle. Eine/r von 5 Schüler/ Schülerinnen ist davon betroffen. Eine besonders schlimme Form des Mobbings ist das Cybermobbing, welches das Mobben im Internet vor allem in sozialen Netzwerken betrifft. Diese Form des Mobbings ist für ein Kind eine Demütigung auf sozialen Plattformen, welche Rund um die Uhr stattfindet und sich rasend schnell verbreitet. Die Opfer fühlen sich hilflos, ausgeliefert und von der Gruppe ausgeschlossen. Sie können alleine aus dieser Situation nicht mehr heraus. Die Kinder/ Jugendlichen brauchen Unterstützung.
Was können wir Eltern tun?
- Mit ihren Kindern im Gespräch bleiben, oft schämen sich die Opfer und sie trauen sich keine Hilfe zu holen
- Jeden weiteren Schritt mit dem Kind besprechen und weitere Unterstützung holen (Lehrperson, Schulpsychologen, Sozialarbeiter, Rat auf Draht)
- Eltern können das Mobbing Problem nicht lösen! Da müssen die Experten ran! Also bitte nicht auf eigene Faust Aktionen starten, die im Endeffekt dem Kind schaden, wie zB vor die ganze Klasse treten, in Eltern What´s app Gruppen das Thema ansprechen
- Aus der Gruppe aussteigen
Euer Kind kann noch so selbstbewusst und gut integriert sein, es kann trotzdem zum Opfer werden, denn Cybermobbing geht rasend schnell. Mobbing geht uns alle was an! Dh redet mit euren Kindern! Sagt ihnen, dass Mobbing nicht nur strafbar ist, sondern auch was sie damit anrichten können. Sagt euren Kindern, dass sie nur Dinge schreiben sollen, die sie sich auch persönlich dem jenigen sagen trauen und vor allem spornt sie dazu an Zivilcourage zu zeigen, wenn sie mit bekommen, dass jemand gemobbt wird : „Hört auf. Das ist gemein. So reden wir nicht miteinander!“ Das hilft!