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Mein Kind hat Angst

In Zeiten wie diesen ist es kein Wunder, wenn gewisse Ängste bei Kindern entstehen. So unsicher und ambivalent haben wir diese noch kaum erlebt. Das spüren natürlich auch unser Kinder. Sie spüren sowieso wie es uns Erwachsene geht, haben so zu sagen unbewußte Antennen, die ihnen vermitteln, ob die Mama oder der Papa jetzt gerade gut gelaunt oder zB ängstlich sind. Wir sind für sie das Barometer, ob sie dieser Welt vertrauen können und wie sie mit Problemen umgehen können. Dafür bauchen sie uns Erwachsene, da sie meist noch keine oder sehr wenige Strategien zur Angstbewältigung entwickelt haben. Dazu ist es erstmal wichtig, dass ich selbst, als Vorbild gut mit meiner Angst umgehen kann bzw. mir einen Weg suche, wie ich damit umgehen lerne.

Dies schauen sich die Kinder von uns ab.

Der zweite Punkt ist, die Kinder in ihren Emotion ernst zu nehmen. Nichts ist schlimmer, als die Angst den Kindern auszureden oder zu leugnen. Ja, du hast Angst und das ist ok. Ich habe auch manchmal Angst. Und dann kommt der Schlüsselsatz: „Was kann/ können ich oder du oder wir tun, damit die Angst für dich leichter wird?“ Das kann viel Zuwendung und Trost sein, dass kann eine kreative Tätigkeit sein wie Zb einen „Schutzstein“ bemalen und ihn als Schutz mitnehmen, das können Gespräche sein, wie wir uns vor diesem blöden Virus schützen können UND wir, als Eltern tun alles, um dich zu beschützten und auf dich aufzupassen. Ganz wichtig: Kinder wollen sich beschützt, geborgen und ernstgenommen fühlen! Fühlen sie sich mit ihrer Angst wahr- und ernst genommen, ist sie schon um einiges leichter zu tragen.